10 Tipps, um Unkraut loszuwerden

5. Genial und effektiv: Mulchen

Unter Bäumen, Rosensträuchern und Sträuchern ist Rindenmulch oder Mulchkompost eine geniale Lösung der Probleme. Eine fünf bis zehn Zentimeter dicke Schicht lässt Unkraut praktisch keine Chance. Wenn etwas wächst, kann man es sehr leicht herausreißen, da die Wurzeln keinen Halt finden. Gemulchte Flächen erwärmen sich schneller, der Boden bleibt feucht und locker. Tipp: Da Rindenmulch und Holzspäne beim Zersetzen Nährstoffe behalten, empfiehlt es sich, Beete vor dem Mulchen mit Hornspänen zu düngen.

6. Attraktiver grüner Pflanzenteppich

Bodendecker sind die eleganteste Methode, Unkraut im Garten zu unterdrücken. Wo Kulturpflanzen üppig wachsen, kann kein Unkraut wachsen. Es gibt Bodendecker wie die Goldnessel, die sogar Mauerpfeffer verdrängen, insbesondere für schattigere Standorte.

In Ziergärten sollten Pflanzen wie Efeu, Storchenschnabel, Pachysandra, Fingerhut, Immergrün, Maiglöckchen oder Golderdbeere so gepflanzt werden, dass keine Blätter übrig bleiben. Offenes Land für Unkraut. Beachten Sie die empfohlenen Pflanzabstände, denn nur so können sich Bodendecker optimal entwickeln. In der Anfangsphase ist es sinnvoll, freie Flächen mit Rindenhumus abzudecken. Tipp: Im Fachhandel gibt es bereits bewurzelte Vegetationsmatten („Bodendecker-Meterware“), die wie Rollgras verlegt werden können.

7. Entfernen Sie Quackgras und Mauerpfeffer, ohne Spuren zu hinterlassen

Wurzelunkräuter wie Quackgras, Mauerpfeffer oder Ackerwinde (Calystegia sepium) müssen stets rückstandsfrei entfernt werden. Wenn sie sich im Staudenbeet ausgebreitet haben, bleibt meist keine andere Lösung, als im Frühjahr alle Stauden auszugraben und gleichzeitig alle Unkrautwurzeln mit einer Spatengabel aus dem Beet zu entfernen. Als nächstes teilen wir die mehrjährigen Pflanzen, prüfen die Abschnitte auch auf das Vorhandensein von Unkraut-Rhizomen und jäten diese sorgfältig aus, bevor wir die Pflanzen pflanzen. Bleibt ein Rhizomfragment im Boden, entsteht daraus eine neue Pflanze. Deshalb ist auch die Überwachung sehr wichtig: Überprüfen Sie das Beet nach der Renovierung regelmäßig in kurzen Abständen auf neues Unkraut und entfernen Sie es sofort.

8. Künstliche Dunkelheit

Blickdichte Folien, synthetische Stoffe oder Mulchpapier unterdrücken nicht nur Unkraut, sondern speichern auch Wärme für das Pflanzenwachstum.

Versorgen Sie das Beet nach der Bodenbearbeitung mit einer ausreichenden Dosis Langzeitdünger und legen Sie die Mulchfolie flach darauf. Anschließend bedecken Sie die Folie zur Fixierung an den Seiten mit Erde und machen für Gemüsepflanzen oder Erdbeeren quer verlaufende Schnitte von drei bis fünf Zentimetern. Da Kunststofffolien nicht umweltfreundlich entsorgt werden können, verwenden Sie ausschließlich wiederverwendbare gewebte Materialien oder kompostierbare Folien.

9. Erhitzen statt sprühen

Auf Wegen und Einfahrten ist der Einsatz eines Flammen- oder Infrarotgeräts eine gute Lösung. Die Verwendung ist ungiftig, aufgrund der Verwendung von Gas und der Brandgefahr ist diese Art der Unkrautbekämpfung jedoch auch nicht unumstritten. Benutzen Sie solche Geräte daher nur auf gepflasterten oder geschotterten Flächen und halten Sie sich von mit trockenem Gras bedeckten Böschungen fern.

Unkraut, das in den Pflasterfugen von Wegen und Einfahrten wächst, kann man verbrennen oder, wie hier, durch elektrisch erzeugte Hitze vernichten.

Behandeln Sie Unkräuter nur so lange, bis die Blätter dunkelgrün werden – eine Verkohlung ist nicht nötig. Da die verholzten Pflanzenteile hitzebeständiger sind, sollte ein Eingriff bereits im frühestmöglichen Stadium der Pflanze erfolgen. Pro Jahr sind zwei bis vier Behandlungen notwendig.

10. Sollten wir Unkraut kompostieren?

Eigenen Kompost herzustellen ist eine gute Sache. Aber es kommt oft vor, dass Unkraut durch das schwarze Gold eingeschleppt wird. In professionellen Kompostieranlagen führen hohe Temperaturen zum Absterben von Unkrautsamen und -sämlingen. Im heimischen Garten ist es im Inneren von Komposthaufen oft nicht warm genug. Häufiges Wenden, mindestens zweimal im Jahr, ist von Vorteil. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, werfen Sie kein Unkraut, das bereits Samen trägt, in den Kompost. Am besten lässt man das Unkraut trocknen, bevor man es in den Kompost gibt.

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