Bilirubin entsteht beim Abbau seneszenter (lebenslanger) roter Blutkörperchen, genauer gesagt Hämoglobin, in der Milz. Normalerweise wird es schnell von der Leber aufgenommen, um bestimmte biochemische Reaktionen zu durchlaufen, bevor es über die Galle im Darm ausgeschieden wird.
Wenn die Leber erkrankt ist, ist sie nicht mehr in der Lage, Bilirubin richtig aufzunehmen und über die Galle auszuscheiden. Dadurch reichert es sich im Blut an und verleiht der Haut und den Bindehäuten eine gelbliche Farbe.
Wenn dies bei Ihnen auftritt, gehen Sie so schnell wie möglich zu Ihrem Arzt, um eine geeignete Behandlung zu erhalten.
Pruritus: Sie haben Juckreiz
Bei bestimmten Lebererkrankungen kommt es zu einer Behinderung des Gallenabtransports. Beispielsweise kann ein Stein oder Tumor in den Hauptgallengängen den Gallenfluss von der Gallenblase zum Darm blockieren.
Die verschiedenen Bestandteile dieser grünlichen Substanz reichern sich dann im Blut an und verursachen zwei Hauptsymptome:
Gelbsucht: Bilirubin ist für Gelbsucht verantwortlich (wie oben im Artikel erläutert).
Pruritus: Gallensalze dringen in die Haut ein und verursachen Juckreiz.
Wenn Sie also ständig kratzen, ohne dass Sie allergisch sind oder einen anderen Juckreiz haben, ist es wahrscheinlich, dass Ihre Leber erkrankt ist (insbesondere, wenn Sie andere Anzeichen wie Gelbsucht, Verdauungsschwierigkeiten, Müdigkeit usw. haben).
